Freitag, 18. Mai 2012

[Rezension] Der Ruf des Kiwis von Sarah Lark

Genre: Liebe, Historisch
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 832

Dritter und letzter Teil der Neuseelandsaga.













Zum Buch:
Gloria wird zusammen mit ihrer Großcousine Lilian auf ein englischen Internat geschickt. Doch während Lilian sich gut einlebt, fühlt sich Gloria zunehmend unwohler. Doch ihre Briefe an ihre Familie bleiben unbeantwortet und so macht sich Gloria allein auf den gefährlich Weg - zurück in ihre Heimat.

Meine Meinung:
Schon nach den ersten Seiten war für mich klar - dieses Buch wird mit Abstand das traurigste der Neuseeland - Saga. Seit dem erste Buch sind knapp 60 Jahre vergangen und die Personen, die man seit dem ersten Buch liebgewonnen hat, sind entweder schon gestorben oder schon sehr alt.
Die neuen Hauptpersonen sind Gloria und Lilian, die Urenkelinnen von Gwyn. Während man Lilian fast sofort sympathisch findet, fiel mir dies bei Gloria ein wenig schwerer. Von ihrer Mutter nicht geliebt und von ihrer Großmutter weggerissen, werden ihre Gefühle von Hass bestimmt, was sich später durch mehrere Schicksalsschläge noch verstärkt. Trotz dessen ist die Handlung sehr spannend und auch das Schicksal von Gloria ging mir nahe, obwohl sie meine Sympathie erst sehr spät erlangen konnte.
Bewundernswert war wie immer die Beschreibung der Landschaft und die Kultur der Maori, die einem schon allein durch Glorias Zugehörigkeit zum Stamm nahe gebracht wird.
Da dieser Teil zur Zeit des Ersten Weltkrieges spielt, bleiben natürlich auch Ereignisse, die mit dem Krieg zusammenhängen nicht aus. Allerdings waren mit die Kriegsszenen teilweise zu lang und unpassend, so dass ich froh war, als diese Szenen dann endlich vorbei waren.
Insgesamt ist dieser Teil eine gelungenen Weiterführung der Familiengeschichte, allerdings gefielen mir selbst die beiden anderen Teile besser, da sie einfach mehr Charme hatten. Einige neue Charaktere, wie zum Beispiel Ben, waren mit einfach ein wenig zu flach, während schon seit dem ersten Buch heißt geliebte Charaktere, wie zum Beispiel James, ein wenig vernachlässigt wurden.

Fazit: Guter Abschluss der Familiensaga, die allerdings hinter den anderen beiden Teil ein wenig zurück bleibt.

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